Die beiden 1997 fertig gestellten Hochhäuser Kastor und Pollux befinden sich am Platz der Deutschen Einheit im Frankfurter Gallus und wer sich mit Architektur in Frankfurt bzw. der Architektur-Fotografie in Frankfurt beschäftigt, kommt früher oder später nicht um ein Bild der beiden Hochhäuser herum. Bis Anfang der 90er Jahre befand sich auf dem Gelände der Sitz der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn. Das weiträumige Frankfurter Messegelände, mit dem markanten Frankfurter Messeturm, befindet sich in direkter Nachbarschaft.

Pollux und Kastor ragen 135 Meter bzw. 95 Meter in den Frankfurter Himmel. Die von einem New Yorker Architektenbüro entworfenen Hochhäuser wurden in knapp drei Jahren Bauzeit errichtet und kosteten seinerzeit mehr als 800 Millionen D-Mark. Sie bieten in Summe mehr als 80.000 qm Büro-und Geschäftsfläche.

Mein Plan war es, zur blauen Stunde, die dann zu erwartende Beleuchtung in den Büros zu nutzen und gleichzeitig die beiden Gebäude aus einem etwas anderen Blickwinkel zu fotografieren. Allerdings machte mir anfänglich das Wetter einen Strich durch die Rechnung, es regnete in Strömen und an Fotografieren war erst einmal nicht zu denken. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt zu warten, ich habe mir die Regenzeit mit einem Bummel durch das Skyline Plaza vertrieben. Im Übrigen hat man von der Besucherterasse auf dem Dach des Skyline Plazas auch einen imposanten Blick auf die beiden Hochhäuser.

Dann war es endlich so weit. Es hatte aufgehört zu regnen und der Himmel zeigte sich deutlich freundlicher. Ich habe mit einigen mehr oder weniger unspektakulären Perspektiven angefangen, verschiedene Kameraeinstellungen getestet und mir immer wieder die Wirkung der Gebäudebeleuchtung, des Himmels etc. angeschaut.

Mein Zielfoto sollte ja einen Blick von unten auf Kastor und Pollux liefern und zudem wollte ich die vor dem Gebäude befindliche Lichtskulptur „Synergie“ des Schweizer Künstlers Christian Herdeg in einer besonderen Art und Weise in mein Zielbild integrieren. Die kleinste Brennweite für meine Vollformat-Bodys von Canon ist das EF 16-35mm f/4, das ich auch für mein Zielbild verwendet habe. Von unten nach oben zu fotografieren, wenn die Kamera kein Klappdisplay hat, ist gar nicht so einfach und ich möchte nicht wissen, was sich der ein oder andere vorbei schlendernde „Zaungast“ bei meinen Verrenkungen so gedacht hat.

Noch kurz zu meinen Gedanken im Vorfeld und meiner Zielvorstellung, wie das finale Ergbnis aussehen sollte. Ich wollte die Kamera so platzieren, dass an drei Ecken des Bildes die Lichtskulptur ins Bild hinein führt. Außerdem wollte ich erreichen, dass ich jeweils eine Ecke der beiden Hochhausdächer exakt mit den Bögen der Lichtskulptur treffe. Wie man auf dem fertigen Bild erkennen kann, ist mir nicht alles zu hundert Prozent gelungen. Dennoch glaube ich, dass ich eines der interessantesten Architekturbilder der Gebäude- und Skulpturkombination in meinem Portfolio habe.

Aufnahmedaten:

  • 03. Februar 2018, 18:07 Uhr
  • Platz der Deutschen Einheit, Frankfurt am Main
  • Canon EOS 6D, Canon EF-16-35mm f/4, bei 16mm, Blende f/10, 16 Sekunden Belichtungszeit und ISO 100

Vollständiges Equipment:

  • Rollei Carbon-Stativ C6i
  • Canon Kamera EOS 6D
  • Canon EF-Objektiv 16-35mm mit durchgängiger Blende von f/4
  • Canon-kompatibler, programmierbarer Fernauslöser AX-3 von Ayex
  • Rollei Astroklar Steckfilter 100mm (nicht genutzt)
  • Rollei CPL-Filter (nicht genutzt)
  • Rollei Optical Graufilter (nicht genutzt)
  • Vanguard Fotorucksack

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